Parodontitisbehandlung
Was ist Parodontitis?
Unter einer Parodontitis versteht man die Erkrankung des Zahnhalteapparates. Es handelt sich hierbei um eine bakterielle Entzündung. Umgangssprachlich sagt man auch Parodontose. Zum Zahnhalteapparat zählen Zahnfleisch, Wurzelzement und Wurzelhaut sowie das knöcherne Zahnfach und die Fasern, über die der Zahn am Knochen befestigt ist. Im Laufe einer Parodontitis entstehen Zahnfleischtaschen, über die die Bakterien auch den Knochen angreifen. Dabei kann es schleichend zu erheblichen Knochenverlust kommen, so dass die in ihm vorhandenen Zähne an Halt verlieren.
Wie verhalte ich mich nach einer erfolgten Parodontitisbehandlung?
Direkt nach einer erfolgten Parodontitsbehandlung sollten Sie sich eine frische Zahnbürste kaufen, um eine Reinfektion mit den vorherigen Bakterien zu verhindern. Etwa 6 Wochen später empfehlen wir eine kurze Nachkontrolle und gegebenenfalls lokalisierte Nachreinigung vereinzelter verbliebener Taschen.
Danach empfiehlt es sich regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen und Kontrolltermine wahrzunehmen, um ein mögliches Wiederauftreten oder eine Verschlimmerung der Parodontitis zeitnah festzustellen.
Wann ist eine Parodontitisbehandlung nötig?
In unserer Praxis wird regelmäßig an Ihrem Zahnfleisch gemessen, ob eine eventuelle Zahnfleischentzündung existiert. Bei Zahnfleischtaschen über 3,5mm empfehlen wir eine Parodontitisbehandlung, um den schleichenden Prozess eines Knochenverlustes aufzuhalten.
Sollten Sie selber beim Zähneputzen Zahnfleischbluten beobachtet haben, so sprechen Sie uns gerne an!